Hello guys!
Nachdem ich der Nach-dem-Abi-Faulenzerei den
Garaus machen
konnte, befinde ich mich nun endlich in Neuseeland. Über 20
Stunden Flug, die
ich mit einem halben Dutzend guter Filme verbracht habe und der
darauffolgende
Jetlag durch 10 Stunden Zeitverschiebung haben dazu geführt, dass
ich nun
ziemlich fertig und müde bin. Mein erster „wirklicher“ Flug war
eine positive Überraschung.
Neben einem riesigen Filmangebot, Essen in Hülle und Fülle und
sehr hübschen
Stewardessen, in die ich mich allesamt verliebt habe, wurde der
Flug durch offene
und nette Mitreisende verschönert. Die
Sicherheitsvorkehrungen
sind recht streng, und so kam es schnell dazu, dass ich
meinen gesamten Kofferinhalt lehren musste, weil ich bei den
Einreisebedingungen
zu gewissenhaft hin und wieder Ja angekreuzt habe. So wurde mein
zweites paar
Schuhe kostenlos und bis in die Spitzen gereinigt, weil ein
Waldspaziergang in
den letzten 30 Tagen anscheinend als Gefahr für Flora und Fauna
gewertet wird.
Einfach nett, diese Kiwis.
Ein weiteres Highlight bei der Ankunft war ein
paradox-riesiger
Herr der Ringe Zwerg. So lässt es sich natürlich wunderbar in den
Tag starten
und kurz darauf saßen wir schon im Bus in Richtung Hostel. Die
Zimmer werden
mit 4 Menschen gefüllt und man gewöhnt sich schnell an die
Wartezeiten vor dem
WC oder den Duschen. Ein Resümeé des Tages fanden wir dann in
einem leckeren,
neuseeländischen TUI Bier. Ulkigerweise haben Neuseeländer oft
einen Spruch auf
den Lippen und ein doch recht häufig deftig stereotypisiertes Bild
von Männern.
So sagte mir der Visumsbeauftragte, ich solle mir ein deutsches
Mädel suchen,
die Barfrau wollte meinen (und ich betone das so, weil ich als
einziger dazu
gedrängt wurde) Pass sehen, weil ich aussehe „like a baby“ und die
Kassiererin
nannte mich lächelnd eine Lady, weil ich am rechten Arm einen
Einkaufskorb hängen
hatte.
Da
helfen nur Fingerspitzengefühl und Schlagfertigkeit, welche selbst
den
hartgesottensten Visumsbeauftragten zum Lächeln bringen.
Nach 10 Stunden wohlverdientem Schlaf ging es
dann zum
Frühstück. Neben klassisch lapprigen Neuseelandweißbrot fehlte nur
Erdnussbutter
um die berühmte „Penatbuttergeleétime“ abzurunden.
Stolz kam auf, als eigenständig das Bankkonto eingerichtet, eine
Steuernummer
beantragt und ein Handyvertrag abgeschlossen wurde. Und abends
wurde sogar
gekocht! (Ja, das ist wirklich passiert!) Und während alle noch
unten am Tisch
sitzen und quatschen habe ich mir die Zeit genommen, um diese
Zeilen zu
verfassen. Ich hoffe, dass
man neben all
meiner Ironie merkt, wie sehr es mir hier gefällt. Es ist zwar
nicht ganz
einfach, sich nach dem Schubser ins kalte Wasser von Null auf
Hundert sofort
selbst um alles zu kümmern, und spätestens nach dem zweiten Tag
weint das Herz
nicht mehr, wenn man mal wieder 10-20 Dollar für Alltäglichkeiten
aufgeben
muss. Ich freue mich schon sehr auf die Natur nach Auckland und
bin am
überlegen, ob ich mir eine Nikon 1 Kompaktkamera kaufe, weil meine
mitgebrachte
Digicam nur ungenügend meinen Ansprüchen an die Fotos gerecht
wird.
Hoffentlich klappt alles und ich finde gute
Arbeit. Bisher
ist es wirklich schön! Hier noch ein paar lustige Fakten über
Neuseeland:
1: In Neuselland gibt es 4 Millionen Menschen
und 24 Millionen Schafe.
2: Das Verhältnis Anzahl Autos zu Anzahl Menschen ist mit 0,5 eines der besten auf der Welt.
3: In Queenstown gibt es 1500 Menschen und 400 Bars.
4: Neuseeländer mögen es, wenn man mit richtig dickem Akzent aus seiner Muttersprache spricht.
5: Bewerbungen beginnen mit oft mit Hi *Vorname des Chefs*, weil sie persönlich sein sollen.
2: Das Verhältnis Anzahl Autos zu Anzahl Menschen ist mit 0,5 eines der besten auf der Welt.
3: In Queenstown gibt es 1500 Menschen und 400 Bars.
4: Neuseeländer mögen es, wenn man mit richtig dickem Akzent aus seiner Muttersprache spricht.
5: Bewerbungen beginnen mit oft mit Hi *Vorname des Chefs*, weil sie persönlich sein sollen.
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